Fläche: 45,16 km² Einwohner: 2.217 - Marcianesi Fraktionen: Chiessi, Colle d'Orano, Maciarello, Patresi, Poggio, Pomonte, Procchio, Sant'Andrea, Zanca, Redinoce, Campo All'Aia, Marmi, La Guardia
Die Kommune Marciana befindet sich im Westteil der Insel Elba und erstreckt sich in der Küstenlänge von Procchio bis Pomonte rund um das Massiv des Monte Capanne, das ebenfalls Teil der Kommune ist, jedoch ohne die Gemarkung von Marciana Marina, die seit 1951 eine selbständige Gemeinde ist. Der Monte Capanne ist mit 1019 m s.l.m. zudem die höchste Erhebung der Insel Elba. Große Teile des Gemeindegebiets sind Bestandteil des Nationalparks Toskanischer Archipel.Ortsteile sind Marciana Alta als Hauptort, Poggio, Sant’Andrea, Colle d’Orano, Chiessi, Pomonte und Procchio. Weitere erwähnenswerte Ortschaften sind Zanca, Patresi und Colle d’Orano neben den vielen kleineren Fraktionen wie z.B. le Casine, Conca, Maciarello.Procchio, Sant’Andrea, Chiessi und Pomonte liegen direkt am Meer.Die Nachbargemeinden sind Campo nell’Elba, Marciana Marina und Portoferraio.Die Gegend ist seit der Bronzezeit besiedelt, wie archäologische Funde zeigen. Marciana Alta wurde als älteste Gemeinde Elbas 35 vor Chr. von dem Römer Marcius gegründet. Im Mittelalter und der frühen Neuzeit wechselte Marciana wie die übrigen Inselteile auch häufig und zwangsläufig die Zugehörigkeit.Eine Festung erhielt der Ort im 12. Jahrhundert unter der Herrschaft der Republik Pisa. Sie bot der Bevölkerung Schutz gegen die zur damaligen Zeit häufigen Piratenüberfälle. In unmittelbarer Nähe des ehemaligen Kastells ist heute das Archäologische Museum der Gemeinde mit zahlreichen Fundstücken aus der Umgebung.Der ehemals zugehörige Ort Marciana Marina wurde 1954 selbstständige Gemeinde.Der Westteil der Insel Elba und somit auch die Kommune Marciana ist geprägt von Granitgestein, das die Berge bildet und bis ins Meer hinein reicht. Die Granitgipfel sind von weitem her sichtbar. Die nordwärts gerichteten Berghänge sind üppig bewachsen mit Wäldern von Kastanien und Steineichen. Der westlich ausgerichtete Teil ist im Pflanzenbewuchs sehr karg und beschränkt sich im Wesentlichen auf Macchia.Die höchsten Erhebungen sind neben dem 1019 m hohen Monte Capanne der Monte Giove mit 855 m und der Monte di Cote mit 950 m, ein Westausläufer des Monte Capanne.Der Küstenbereich ist grundsätzlich felsig und steil bis auf die Stellen, an denen Bergtäler ins Meer münden. Dort findet man kleinere Buchten mit Stränden, die meist mit Kies oder Schotter bedeckt sind. Einige Orte allerdings, wie Sant’Andrea, füllen ihre Strände aufwendig mit Sand auf und pflegen sie entsprechend.Quelle: Wikipedia |
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